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Mittwoch, 2. Oktober 2019

Mahatma Gandhi 150. Geburtstag

Mahatma Gandhi


Mahatma Gandhi wurde vor 150 Jahren am 2. Oktober 1869 in Porbandar geboren.

Mahatma Gandhi war ein indischer Freiheitskämpfer, Rechtsanwalt und Politiker, führende Persönlichkeit der indischen Freiheitsbewegung. Gandhi rief von 1914 an in Indien die Bevölkerung zum passiven Widerstand gegen die Engländer auf.

Gandhi ist eine "Ikone der Gewaltlosigkeit". Mit der von ihm entwickelten Methode des gewaltfreien Widerstands schuf Gandhi die Voraussetzungen für den Kampf der indischen Bevölkerung um ihre Unabhängigkeit vom "British Commonwealth" im Jahr 1947.

Von 1914 an rief er in Indien die Bevölkerung zum passiven Widerstand gegen die englischen Kolonialherren auf.

Für sein Engagement saß für seine Überzeugungen jahrelang im Gefängnis und fiel auch deshalb schließlich auch einem Attentat zum Opfer.

Mahatma Gandhi war ein Mensch, der sein Leben dem gewaltlosen Widerstand gewidmet hat und sich damit durchgesetzt hat.

Mahatma Gandhi wurde am 30. Januar 1948 in Neu-Delhi von einem fanatischen Hindu ermordet.

Donnerstag, 15. August 2019

Napoleon Bonaparte 250. Geburtstag


Napoleon Bonaparte wurde vor 250 Jahren am 15. August 1769 in Ajaccio auf Korsika als Sohn des Gouvaneurs von Korsika geboren.

Napoleon Bonaparte war der General der französischen Revolution, Revolutionsführer und Reformer, der die Institutionen des modernen Frankreich aufstellte. Er erlebte ganz unterschiedliche Zeiten und Welten und gilt als Modernisierer und Begründer einer Epoche.

Napoleon Bonaparte war der berühmteste Feldherr seiner Zeit. Er besuchte die französische Militärschule, zeichnete sich als Militärstratege aus und wurde schon 1793 zum General befördert.

Im Jahr 1779 ging Napoleon an die Kadettenschule von Brienne. Seine Karriere begann 1793, als er einen Aufstand in Toulon niederschlagen konnte und dafür zum Brigadegeneral befördert wurde.

1796 erhielt der Korse den Oberbefehl in Italien. Mit einem kühnen Feldzug gegen die Österreicher in Oberitalien konnte der junge General dort die feindliche Koalition überrumpeln.

Von seinem Ägyptenfeldzug, also aus dem «Morgenland», zurückgekehrt, wohin er nicht nur mit einer Armee, sondern auch mit einer Änzahl von Wissenschaftlern ausgezogen war. Die aber waren beauftragt mit der Erforschung von Natur und Kultur des Landes, denn ein Stück Orient sollte erobert und durch einen Akt nicht milirärischer, sondern intellektueller Besitzergreifung unterworfen werden.

Napoléon Ier Am 9. November 1799 erfolgte die Ernennung zum ersten Konsul auf 10 Jahre, später auf Lebenszeit. Er ging aus den Wirren der Französischen Revolution als der starke Mann hervor und krönte sich 1804 nach Plebiszit zum Kaiser der Franzosen.

Der Konsul vollbrachte das »Wunder der Wiederherstellung«. Er beendete den Parteienkampf, beruhigte die unruhige Vendeé, suchte die Aussöhnung mit der Kirche zum Wohle des französischen Staates, den er zentralisierte und einer neuen Verwaltung unterwarf. Die Revolution war zu Ende und das Präfektoralsystem wurde eingeführt.

Der Korse hatte es 1801 geschafft, die natürlichen Grenzen Frankreichs zu sichern und neue Territorien zu gewinnen.
Zur Sicherung der revolutionären Eroberungen wurde der Friede mit Österreich geschlossen. Am 9. Februar 1801 wurde in Lunéville der Friede mit Österreich geschlossen. Das gesamte linke Rheinufer fiel Frankreich, Entschädigungen sollten die Fürsten auf Kosten der katholischen Kirche durch Säkularisation der geistlichen Fürstentümer erhalten.

Napoleon Bonaparte führte die nach der Französischen Revolution entstandene Republik Schritt für Schritt zur Monarchie zurück. Napoléon Bonaparte krönte sich am 2. Dezember 1804 in Anwesenheit des Papstes Pius VII. selbst zum Kaiser der Franzosen, seine Frau Joséphine krönte er zur Kaiserin. Napoleon als Feldherr Napoleon versuchte, die Ideen der Französischen Revolution auch auf andere Länder zu übertragen. In einem Gewaltunternehmen wollte er Europa in geschlossenen Völkerblöcken einigen. Nach und nach unterwarf der korsische Feldherr das Heilige Römische Reich Deutscher Nation und verwandelte schliesslich halb Europa in ein französisches Protektorat.

Napoleon Bonaparte brachte halb Europa unter seine Herrschaft. Doch in vielen Ländern begrüßten die liberalen Kräfte die neue Regierung, denn der französische Kaiser zwang den rückständigen Staaten Reformen auf, die sie schön längst gefordert hatten, wie z.B. die moderne Rechtsauffassung des »Code Civil«, der erstmals bürgerliche Rechte garantierte.

Mit den französischen Armeen brachte brachte der die Gedanken der Französischen Revolution in alle Länder. Mit einer Rechts- und Verwaltungsreform sicherte der Diktator den Zentralismus und mit dem 1803 verfügten Reichsdeputationshauptbeschluss seine linksrheinischen Gewinne.

Der Kaiser brachte aber nicht nur einen Modernisierungsschub, sondern er zwang zugleich halb Europa unter das Joch seiner Herrschaft. Im Kreis der Gebildeten in Deutschland hatten ihn zunächst viele bewundert und große Hoffnungen mit ihm verbunden. Zahlreiche Bürger sahen in ihm den Mann, der die Revolution nach Robespierres Terror gebändigt und gleichzeitig ihre Errungenschaften bewahrt hatte.

In der harten Praxis der französischen Besatzung und Bevormundung zerrannen dann aber alle Blütenträume. Die Truppen der Rheinbundstaaten mussten an den Eroberungszügen Napoleons und seinem ewigen Kampf gegen England teilnehmen, und so starben in Spanien und später in Russland Zehntausende deutsche Soldaten. Die Fremdherrschaft, die Kontributionszahlungen und die Kontinentalsperre, die jeden Handel mit England unterbinden und das Inselreich in die Knie zwingen sollte, verursachten blanke Not. Die ursprüngliche Bewunderung für den genialischen Revolutionsgeneral schlug um in tiefen Hass gegen sein Regime, das immer deutlicher die Züge einer Militärdiktatur trug.

Von 1805 und 1809 hielt sich Napoleon mit seinem Gefolge im Schönbrunner Schloss auf, als die Franzosen Wien besetzt hatten. Als Napoleon in den Jahren 1805 und 1809 Wien besetzte, wählte er das Schloss Schönbrunn als Hauptquartier. Am 15. Dezember 1805 wurde hier der Vertrag von Schönbrunn zwischen Preußen und Frankreich unterzeichnet und am 14. Oktober 1809 der noch bedeutendere Friede von Schönbrunn zwischen Frankreich und Österreich.

Am 14. Oktober 1806 fand die Schlacht bei Jena und Auerstedt statt, die in einer katastrophalen Niederlage und dem Kollaps Preussens endete.

Brandenburger Tor Am 27. Oktober 1806 hielt der Korse Einzug in Berlin und ritt auf einem Schimmel durch das Brandenburger Tor.

1808 war es Napoleon I. gelungen, mit einem gewieften Intrigenspiel den Bourbonen Karl IV. von Spanien zur Aufgabe seiner Herrschaft und zur Übergabe der Krone an Joseph I., den Bruder des Kaisers der Franzosen, zu bringen. Nachdem zuvor bereits französische Truppen in Portugal einmarschiert waren, besetzten sie nun auch die spanische Hauptstadt Madrid. Doch die Freude über den Triumph, die Iberische Halbinsel für Frankreich gewonnen zu haben, währte nur kurz. Unter der Führung von Priestern und Notabeln erhoben sich die Spanier in zahlreichen Gebieten gegen die verhassten Besatzer und entfesselten einen brutalen Guerillakrieg, in dem auf beiden Seiten keine Gefangenen gemacht wurden. Hinzu kam, dass englische Truppen in Portugal landeten und die Franzosen zurückdrängten.
Dass ein Volksaufstand der gefürchteten Armee Napoleons gefährlich werden konnte, wurde von seinen Gegnern mit großer Aufmerksamkeit verfolgt. Vor allem Österreich sah eine Chance, den Friedensvertrag von Pressburg zu revidieren, in dem Franz I. auf Vorderösterreich, Venetien, Dalmatien und Tirol hatte verzichten müssen, das Bayern als Verbündeter Frankreichs erhalten hatte. Auch das Bündnis mit Russland, das Napoleon mit viel Pomp auf dem Fürstenkongress von Erfurt im Herbst 1808 zu erneuern versucht hatte, erwies sich mehr und mehr als hohle Formel. Zar Alexander I. hegte nach wie vor große Sympathien für das geschlagene Preußen und sah sich von Napoleon in Polen, gegen das Osmanische Reich und in der Kontinentalsperre gegen England übervorteilt.
Zwar gelang es Napoleon, in einem kurzen Feldzug Ende 1808 Madrid zu erobern. Aber die Kämpfe banden zahlreiche Soldaten, sodass die Kriegspartei am Wiener Hof sich der Hoffnung hingeben konnte, mit einem schnellen Schlag die französischen Truppen und ihre Verbündeten im Rheinbund auszuschalten. Hinzu kam, dass die österreichische Armee nach ihrer Niederlage bei Austerlitz nach französischem Vorbild reorganisiert worden und dass ein neuer Waffengang in der Bevölkerung durchaus populär war.

Napoleon als Feldherr

Nach erfolgreichen Kriegen gegen Preussen, Spanien und die Habsburger, die bedeutende Gebietserweiterungen in Europa zur Folge hatten, wurde die Grosse Armee in Russland vernichtet.
Im Jahre 1812 scheiterte Napoleons Feldzug gegen Russland. Von den 600.000 Soldaten seiner Grande Armée (von denen nur knapp die Hälfte Franzosen waren) starben 400.000, an die 100.000 Männer gerieten in Gefangenschaft. Der Kaiser ließ seine Truppen im Stich und floh zurück nach Paris.

Napoleon hatte von Paris aus eine neue Armee aus dem Boden gestampft. Am 25. April trifft er mit ihr in Erfurt ein. An Truppenstärke ist sie Russen und Preußen überlegen. Allerdings sind die meisten seiner Soldaten erst 18 oder 19 Jahre alt und nur flüchtig ausgebildet; auch verfügt Napoleon kaum über Kavallerie.

Der wegen seiner Offensivstrategie "Marschall Vorwärts" genannte preußische Feldherr Blücher hatte maßgeblichen Anteil am Sieg über Napoleon in der Schlacht von Waterloo. Blücher hatte mit seinen Truppen bereits mehrmals gegen Napoleon gekämpft und dabei sowohl Erfolge wie Niederlagen zu verzeichnen. Nach der Rückkehr des französischen Herrschers von Elba erhielt Blücher erneut den Oberbefehl über die preußische Armee.

Die russische wie die preußische Armee von 1813 sind nicht mehr die Armeen von Austerlitz und Jena. Beide haben von den Franzosen gelernt, haben deren Schützen- und Kolonnentaktik und deren organisatorische Gliederung übernommen. Gleichwohl scheint der Nimbus des Siegers rasch wiederhergestellt: Am 2. Mai 1813 triumphiert Napoleon bei Großgörschen und am 20./21. Mai bei Bautzen. Und doch kann seine Armee, die in beiden Schlachten schwere Verluste erleidet, ihre Siege nicht ausnutzen.

Der katastrophale Ausgang des Feldzugs gegen Russland ab 1812 führte zur Erschütterung seiner Herrschaft über große Teile Europas, zu den Befreiungskriegen und letztlich zum Sturz Napoleons. 1813 überstürzten sich die politischen Ereignisse. Die Armeen der Verbündeten erheben sich und ziehen in die Befreiungskriege gegen Napoleon.
Die daraufhin einsetzenden Befreiungskriege führten 1814 und endgültig 1815 zur Niederlage Napoleons.

Am 6. April 1814 wurde Napoleon Bonaparte in Paris zur Abdankung gezwungen. Er wurde zunächst auf die Insel Elba verbannt, wo er zehn Monate im Exil verbrachte. Kaum ein Jahr später landete er jedoch schon wieder in Frankreich.

Nach seiner Rückkehr nach Paris scheiterte er wenige Wochen später in der Schlacht bei Waterloo.
Daraufhin wurde Napoleon endgültig auf der Felseninsel St. Helena im Süden des Atlantischen Ozeans interniert.

St. Helena, eine Insel im Südatlantik, war der Ort, wo er inhaftiert war und unter strenger Bewachung die letzte Phase seines Lebens verbrachte. Zweitausend Soldaten sorgten für seine Bewachung und sollten seine Flucht von der einsamen Insel verhindern. »Longwood House« wurde zu seinem letzten Domizil. Der gestürzte Kaiser hasste den Ort und seine Wächter sorgten dafür, daß er den Ort sterbensöde fand.

Napoleon Bonaparte starb am 5. Mai 1821 in der Verbannung auf der Insel St. Helena.

Donnerstag, 2. Mai 2019

Leonardo da Vinci 500 Todestag


Der rast- und ruhelose Künstler Leonardo da Vinci starb vor 500 Jahren am 2. Mai 1519 in seinem letzten Domizil am Ende seines Lebens in Chateau de Cloux in Frankreich.

Der Künstler wuchs im Florenz der Medici auf, arbeitete in der Werkstatt des florentinischen Malers und Bildhauers Verrocchio.

Leonardo da Vinci war einer der bedeutendsten Persönlichkeiten der Renaissance und ein hochtalentierter und vielseitiger Erfinder, denn er wirkte als Maler, Bildhauer, Architekt, Naturforscher und Ingenieur.


Leonardo zählt bis heute zu den größten Genies in der Geschichte der Menschheit. Sein herausragendes Talent umfasste sowohl die Malerei, Bildhauerei und Architektur als auch die Naturwissenschaften und das Ingenieurwesen.

Leonardo war ein Universal-Genie, welches auf den verschiedendsten Gebieten geniale erfinderische Leistungen vollbrachte. Neben weltberühmten Gemälden des Renaissance-Künstlers und einer Fülle von Zeichnungen und Skizzen, schuf er plastische Werke und wirkte als Baumeister.

Er machte zahlreiche bedeutende Erfindungen auf dem Gebiet der Mechanik, wie z.B. ein Untersee-Boot, Flugmaschinen, der mechanische Webstuhl, bewegliche Brücken, Pumpen, Tauchgeräte.

Seine Neugier und sein Forscherdrang waren grenzenlos. Er verstand alles, was sich bewegte und erfand auch fürchterliche Kriegsmaschinen, die Tod und Zerstörung brachten. Der umtriebige und rastlose Erfinder ersann Tauchgeräte, um auf den Grund des Meeres vorzustossen und konstruierte Flugmaschinen, lange bevor es Menschen gelang, in die Lüfte zu schweben.

Sein grösster Traum war der Traum vom Fliegen. Leonardo aus Vinci entwickelte Flugmaschinen mit beweglichen Flügeln, lange bevor es Menschen gelang, in die Lüfte zu schweben. In Sachen Karriere gab es für Leonardo in Florenz jedoch keine Höhenflüge.

Mona Lisa

Berühmt wurde Leonardo da Vinci als Maler. Seine bekanntesten Werke sind zwei Gemälde: die »Mona Lisa« und das »Abendmahl«. 1498 malte er sein berühmtes Gemälde »Abendmahl«, das Jesus mit seinen Jüngern zeigt. Leonardo da Vinci war ein Perfektionist, der viele Gemälde nicht fertig gebracht hat, weil er zu perfekt sein wollte. Er stellte den Geist, die cosa mentale, über die Realisation.

Leonardo da Vinci wurde am 15. April 1542 in Vinci, einem kleinen Ort in der Nähe von Florenz in der »Casa Natale« geboren. Sein Geburtsort Vinci war ein Kastell oder befestigtes Hügeldorf im Florentiner Territorium - 30 km westlich von Florenz - nahe Empoli, von dem die Familie seines Vaters ihren Namen ableitete.


Literatur:

Leonardo da Vinci: Das Auge der Welt
Leonardo da Vinci: Das Auge der Welt
von Volker Reinhardt

Leonardo: Der Mann, der alles wissen wollte
Leonardo: Der Mann, der alles wissen wollte
von Bernd Roeck

Leonardo da Vinci. Das zeichnerische Werk
Leonardo da Vinci. Das zeichnerische Werk
von Frank Zöllner





Blog-Artikel:

Raffael 525. Geburtstag - Kulturwelt-Blog - die-kulturwelt.blogspot.de

Leonardo da Vinci-Ausstellung in der »Casa Natale« - Museumswelt-Blog - museums-welt.blogspot.de